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Atmungsstörung im Schlaf

Schnarchen, Schlafapnoe

Upper aiway resistance syndrome Unter dem Upper airway resistance Syndrome (UARS, Syndrom des erhöhten Atemwegswiderstandes) wird ein kontinuierliches Schnarchen mit Tagesschläfrigkeit verstanden.
Es finden sich wenige oder keine Atempausen, so dass von einer Schlafapnoe nicht gesprochen werden kann. Jedoch kommt es durch die Störung des Atemflusses, die zum Schnarchen führt, zu kurzzeitigen Weckreaktionen, die die Entwicklung von Tiefschlaf verhindert. Somit sind diese Patienten trotz fehlender Atempausen nicht ausgeruht und leiden an Tagesschläfrigkeit. Häufig zeigen sich auch ausgeprägte Herzfrequenzschwankungen.

Schnarchen

Das Schnarchen ist ein häufiges nächtliches Phänomen. Im Durchschnitt schnarcht jeder 2. Mann und jede 4. Frau. Schnarchen ist nicht in jedem Fall eine Krankheit, sondern kann nur gelegentlich, z.B. bei körperlicher Erschöpfung oder bei Erkältung auftreten. Ist das Schnarchen jedoch laut und jede Nacht zu hören, wird es als habituelles Schnarchen bezeichnet. Nach einer Phase des obstruktiven Schnarchens entwickelt sich nach einigen Jahren die Schlafapnoe.

Schlaflabor ( SOMNEON)

Ein gestörter Nachtschlaf, Leistungseinbußen am Tage, nächtliche Atempausen, Tagesschläfrigkeit; in den vergangenen Jahren ist der gestörte Schlaf als Ursache für eine Reihe von Erkrankungen in den Fokus gerückt. Schlaf ist nicht einfach die Abwesenheit des Wachzustandes. Im Schlaf laufen komplexe Vorgänge ab, die im Normalfall zu einer körperlichen und mentalen Erholung führen. Sind diese Abläufe gestört, treten Leistungsschwächen am Tage auf. Eine Untersuchung im Schlaflabor dient dem Aufdecken von Schlafstörungen, die zu einem nicht erholsamen Schlaf führen. Für die Untersuchung Ihres Schlafs im Schlaflabor werden die Hirnströme, Augenbewegungen, Nase- und Mundatmung, Brust- und Bauchatmung, das EKG, Muskelspannung der Beine und des Kinns sowie die Körperlage über 6 bis 8 Stunden registriert. Zusätzlich zeichnet eine Nachtsichtkamera den Ablauf Ihres Schlafs auf. Diese Vielzahl von gleichzeitigen Untersuchungen gestattet uns einen sehr guten Überblick über die körperlichen Funktionen im Schlaf. Wir können Ihnen die Aufzeichnungen am Folgemorgen bereits zeigen und interpretieren.

Schlafapnoe

Bei der Schlafapnoe kommt es nicht nur zum Schnarchen des Betroffenen, sondern auch zu Atemaussetzern, das SCHLAFAPNOE-SYNDROM. Das wäre in einer minimalen Anzahl bei allen Menschen normal. Wenn sich aber die Aussetzer von über 10 Sekunden Länge auf eine Anzahl von über 10 häufen, liegt vermutlich eine Schlafapnoe vor, die gesundheitlich erhebliche Folgen und Beeinträchtigungen mit sich bringen kann. Hier muss ein Arzt aufgesucht werden, der eine Diagnose stellt und Therapieansätze für das Schlafapnoesyndrom aufzeigt.

Das Schlafapnoesyndrom hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Deshalb ist eine Behandlung nicht nur sinnvoll, sondern zum Teil unbedingt erforderlich. Dabei können bei leichten Fällen der Schlafapnoe verschiedene Hilfsmittel wie z.B Schlafschienen ausprobiert werden. Diese reichen aber beim diagnostizierten Schlafapnoesyndrom mit erheblichen Atemaussetzern in der Regel nicht aus. Für diese Fälle hat sich in den meisten Fällen eine Atemmaske bewährt, die das Blockieren der Atemwege durch die Rachenmuskulatur verhindert. Eine solche Schlafapnoe-Maske muss in einem Schlaflabor (SOMNEON )
individuell an den Betroffenen angepasst werden, um gute Ergebenisse zu erzielen. So kann mit dem Schlafapnoesyndrom gut gelebt werden.

Vorbeugend oder unterstützend können Schnarcher aber selbst eine ganze Menge von Tipps befolgen, um das Auftreten des Schlafapnoesyndroms nicht durch Fehlverhalten zu unterstützen. Dazu gehören eine gesunde Lebensführung, Ausdauersport und die sogenannte Schlafhygiene, die von frisch gelüfteten Schlafräumen über kein spätes Essen bis hin zu einem regelmäßigen Schlafrhythmus viele Aspekte beinhaltet.  Das verhindert möglicherweise nicht das Auftreten von Schlafapnoe, aber es begünstigt meistens einen besseren Verlauf.